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Operation Dark Winter war der Codename für eine Bio-Terroranschlag Simulation, welche am 22. und 23. Juni 2001 durchgeführt wurde. Sie wurde entworfen, um die Auswirkungen eines verdeckten und weit verbreiteten Pockenangriffs auf die Vereinigten Staaten zu untersuchen.

Hauptverantwortlich für Design, Druchführung und Kontrolle des Szenarios zeigten sich Tara O’Toole und Thomas Inglesby vom Johns Hopkins Center für Zivile Bioverteidigungsstrategien (CCBS) und dem Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS), sowie Randy Larsen und Mark DeMier vom Analysedienst.

Der Fokus bei Dark Winter wurde auf die Bewertung der Unzulänglichkeiten gelegt, die im Falle eines nationalen Notfalls nach der Verwendung einer biologischen Waffe gegen die amerikanische Bevölkerung auftreten könnten. Die Übung wurde ausschließlich zur Findung von Präventionsmaßnahmen und Bewältigungsstrategien durchgeführt, deren Bedeutung aufgrund der stetig steigenden Wahrscheinlichkeit und des Potenzials einer solchen Bedrohung durch biologische Waffen täglich zunimmt.

Das während Dark Winter simulierte Szenario beinhaltete einen lokalen Pockenangriff auf Oklahoma City. Die Simulation war darauf ausgelegt, anschließend außer Kontrolle zu geraten. Dies würde zur Folge haben, dass der National Security Council gleich an zwei Fronten zu kämpfen habe: Einerseits den Urspung des Angriffs zu bestimmen, andererseits sich mit den Auswirkungen des sich schnell ausbreitetenden Virus zu beschäftigen. Da man nicht in der Lage sei mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Krankheit Schritt zu halten, entstehe die Möglichkeit, dass neben zivilen Opfern auch die Notfall-Funktionen Amerikas ausgehebelt würden.

Diese katastrophalen Eventualitäten, die zu dem massiven Verlust von zivilen Leben führen würden, wurden eingesetzt, um die Schwächen der US-Gesundheitsinfrastruktur und die Unfähigkeit, eine solche Bedrohung zu verhindern, aufzuzeigen. Die möglichen Auswirkungen wurden auch dazu genutzt, um die weit verbreitete Panik, die entstehen und zu sozialer Massengewalt führen würde, adressieren zu können. Die Medien hätten ebenfalls mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, den US-Bürgern die dringend benötigten Informationen über Sicherheitsverfahren und -anweisungen bereitzustellen.

Das finale Script sowie eine Analyse und die Ergebnisse von Operation Dark Winter wurden als 44-seitiges Dokument von der US-Regierung veröffentlicht. Wer sich dafür interessiert, kann das Dokument hier herunterladen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass so manches Bildmaterial nicht für zartbesaitete Gemüter geeignet ist.

Quellen[]

http://mydivision.net/operation-dark-winter/

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